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Der Funke, der nicht erlischt

Faiyen bedeutet ‚kalter Funken‘ auf Thai und ihre Bandmitglieder sind (von links nach rechts) Trairong „Khunthong“ Sinseubpol, Romchalee “Yammy” Sombulrattanakul, Nithiwat “Jom” Wannasiri und Worravut “Tito” Thueakchaiyaphum. Mit aktiv

Die aktivistische Band Faiyen agiert seit dem Militärputsch 2014 aus dem politischen Exil – erst in Laos und seit 2019 in Frankreich. Dominik Hofzumahaus sprach mit ihnen für das Online-Magazin südostasien.

War eure Musik immer schon politisch? Wann habt ihr beschlossen, dass ihr über politische Themen in eurer Musik sprechen möchtet?

Khuntong: Früher war ich eigentlich Komponist für königliche Symphonien. Nach dem Staatsstreich gegen Thaksin im Jahr 2006 begann ich, meine politische Meinung zu ändern: Ich wurde von einem Royalisten zu einem Anti-Royalisten. Nach der Niederschlagung der Proteste im Jahr 2010 begann ich schließlich aktiv zu werden. Das war schlicht und einfach Mord, und die Monarchie unterstützte das. Ich begann deshalb, Protestmusik zu komponieren.

Wie würdet ihr unseren Leser*innen beschreiben, wovon eure Musik handelt?

Tito: Von der Wahrheit in Thailand.

Jom: Viele Royalist*innen behandeln die Rothemden nach den Protesten als wären sie keine Menschen. Mit unserer Musik können wir ihnen sagen: ‚Wir sind auch Menschen, wir haben dieselben Rechte!‘

Hier geht es zum ganzen Interview von Dominik Hofzumahaus im Online-Magazin südostasien 4/2019: Der Funke, der nicht erlischt

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