Der kambodschanische Künstler Leang Seckon erzählt im Interview “Zur Schönheit zurückkehren” über die in seinen Werken festgehaltenen persönlichen Erfahrungen mit historischen und aktuellen Ereignissen. Er zeigt auf, wie Kunst auf subtile Weise dazu beitragen kann, die Wunden der Vergangenheit Kambodschas zu heilen.
Auf ähnliche Weise veranschaulicht der Künstler Lim Sokchanlina im Artikel “Grenzen, Gegenräume und neue Realitäten”, wie er sich selbst als Mittler zwischen der Gegenwart und der Zukunft Kambodschas versteht und wie er diese durch seine Kunst aktiv zu beeinflussen versucht. Sein mitgegründetes Kollektiv Stiev Selapak/Art Rebels zeigt, wie sich Räume für eine neue Generation von Kunstschaffenden ändern können und betont die Wichtigkeit, die junge Generation Kambodschas in die Kunst mit einzubeziehen.
Traumata und Flucht von kambodschanischen US-Amerikaner:innen greift die Bildhauerin Amy Lee Sanford in “Kunst als Prozess gemeinschaftlicher Heilung” auf. In diesem Interview gibt sie Aufschluss darüber, wie Kunst zur Verarbeitung dieser Erlebnisse beitragen kann und wie traditionelle kambodschanische Tontöpfe mit mentaler Heilung im Einklang stehen.
Weitere interessante Artikel zur Kunstwelt Südostasiens gibt es in der Ausgabe 1/2022 „It’s the collective, stupid! - Zeitgenössische Kunst in Südostasien“ in der südostasien.