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Mit Hochgeschwindigkeit zu mehr Infrastruktur?

Bau der Hochgeschwindigkeitsbahn in Bandung © Joanna Klabisch
Bau der Hochgeschwindigkeitsbahn in Bandung, Foto © Joanna Klabisch

Chinesische Entwicklungszusammenarbeit hat viel Potential. Negative Auswirkungen dürfen jedoch nicht unterschätzt werden.

China spielt eine bedeutende Rolle in der globalen Entwicklung, insbesondere für Länder des Globalen Südens. Dank seiner finanziellen Stärke, seiner Expertise in der Durchführung umfangreicher Infrastrukturprojekte und der Förderung des Technologietransfers besitzt die chinesische Entwicklungszusammenarbeit ein enormes Potenzial.

Im Jahr 2020 belief sich die offizielle Entwicklungshilfe Chinas bereits auf über fünf Milliarden Euro. Aufgrund der Corona-Pandemie hat sich die Steigerung dieses Budgets zwar verlangsamt, dennoch bleibt China ein entscheidender Akteur in der globalen Entwicklung. Insbesondere mit Ländern in Südostasien wie beispielsweise Indonesien, wo die Volksrepublik zudem der größte Handelspartner ist, entstehen immer engere Bindungen. Dennoch lassen sich am Beispiel der Jakarta-Bandung-Hochgeschwindigkeitsbahn in Indonesien auch negative Auswirkungen erkennen. Die Zivilgesellschaft und die Landbevölkerung kritisieren das Projekt aufgrund seiner finanziellen Risiken, der Verletzung von Landrechten und den Umweltschäden, die damit einhergehen.

Der Artikel "Mit Hochgeschwindigkeit zu mehr Infrastruktur?" von Joanna Klabisch aus dem China-Programm der Stiftung Asienhaus zeigt diese Auswirkungen auf. Der Beitrag erschien in der Ausgabe 1/2023 "Entwicklung für wen?" unseres Online-Magazins südostasien,

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