Spenden für die Stiftung Asienhaus

Organisierung von transnationalen Hausangestellten

Mitglieder der „Gruppe der Hausangestellten“ nehmen an einem Seminar über die globale Situation von Hausangestellten teil

Laut Gesetz haben Arbeitsmigrant*innen seit 1998 die gleichen Rechte wie thailändische Arbeiter*innen. Die Realität sieht anders aus. Gerade Haushaltsangestellte werden diskriminiert. Die transnationale Organisierung von Haushaltsangestellten trägt aber erste Früchte, wie dieser Artikel des Online-Magazins südostasien zeigt.

In Thailand arbeitet die Stiftung für die Gesundheit und Wissen von Ethnischen Arbeitnehmer*innen (besser bekannt unter ihrem früheren Namen Migrant Assistance Programme, MAP) seit den späten 1990er Jahren eng mit Arbeitsmigrant*innen zusammen. 2010 organisierten migrantische Hausangestellte zusammen mit MAP ein Seminar, das die Öffentlichkeit über den ‚Internationalen Tag der Hausangestellten‘ aufklären sollte.

Das Seminar führte zur Gründung einer Organisation von Hausangestellten, mit dem Namen Gruppe der Hausangestellten in Thailand. Die Gruppe arbeitet unter dem Motto ‚Die Rechte von Hausangestellten sind Arbeiterrechte und Menschenrechte‘. Die Mitglieder der Gruppe nutzen öffentliche Medien, um Wissen und Verständnis für das Thema zu verbreiten. Wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit anderen Gruppen, um die Regierung unter Druck setzen zu können. Die Gruppe will, dass die thailändische Regierung sie als gleichwertig mit Arbeiter*innen anderer Sektoren behandelt.

Hier geht es zum Artikel von Rachanee Nilchan im Online-Magazin südostasien: Organisierung von transnationalen Hausangestellten

Kategorien Thailand | Online-Beiträge | Thailand

Mehr zu Thailand

Zurück