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Wessen Zukunft?

Thanthorn (li) und Piybutr (re)

Die Strategie der neuen Vorwärts Partei in Thailand setzt, wie der Artikel im Online-Magazin südostasien darstellt, auf den Personenkult um zwei junge, charismatische Anführer, die Abgrenzung von den traditionellen politischen Kräften im Land und ein bewusst vage gehaltenes politisches Programm.

Unter allen Parteineugründungen der letzten Jahre genossen die Anakot Mai (Zukunft Vorwärts Partei, englische Bezeichnung „Future Forward Party“) und ihr Mitbegründer und Geldgeber Thanathorn Juangroongruangkit die mit Abstand größte Aufmerksamkeit in der thailändischen Öffentlichkeit. Die Frustration über die politischen Unruhen der letzten Jahre und die Unfähigkeit der Militärregierung sowie der verhärteten Fronten und Gegensätze zwischen Gelb- und Rothemden haben in der thailändischen Gesellschaft die Sehnsucht nach einem neuen Typ von Politiker*in entstehen lassen.

Gleichzeitig formiert sich jedoch bereits Widerstand. Grund für die Mobilmachung gegen die Zukunft Vorwärts Partei sind besonders die beiden im Mittelpunkt stehenden Parteigründer. Piyabutr gilt den Royalisten aufgrund seiner Mitgliedschaft in der Nitirat-Gruppe, die sich für eine Reform des Gesetzes gegen Majestätsbeleidigung ausspricht, als Feind. Ein Grund für den Hass der Gelbhemden gegen Thanathorn wiederum, sind seine persönlichen Beziehungen zum ehemaligen Premierminister Thaksin.

Hier geht es zum Artikel von Praphakorn Wongratanawin in unserem Online-Magazin südostasien 1/2018: Wessen Zukunft?

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