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Wo Klimawandel am stärksten wirkt

Industrielle Kohlenutzung in Yangon (Foto Axel Harneit Sievers)

Naturkatastrophen der letzten zwei Jahrzehnte zeigen die Sensibilität Myanmars für die Folgen des Klimawandels. Die Regierung will den Weg zu einer klimaresistenten und kohlenstoffarmen Gesellschaft ebnen, setzt jedoch weiterhin auf Kohle zur Energieversorgung. Eine Analyse der Klimasituation des Landes im Online-Magazin südostasien.

Die Verschlechterung von Umweltbedingungen und der Klimawandel gehören zu den größten globalen Herausforderungen. Global betrachtet sind insbesondere Länder des Südens von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Myanmar gehört aufgrund seiner geographischen Lage und klimatischen Bedingungen zu den Ländern mit der größten Bevölkerungsgefährdung durch Seebeben, Überschwemmungen, Wirbelstürme und Erdrutsche. Der Monsun bringt alljährlich zwischen Mai und Oktober starke Regenfälle in die Bergregionen und Flussdeltas.

Um diesen Gefahren mit politischen Entscheidungen etwas entgegen zu setzen, reichte die Regierung ihr National Adaptation Programme of Action (NAPA) und den Nationally Determined Contribution (NDC) ein. Im Zuge der Ratifizierung des Klimaabkommens von Paris richtete sie außerdem ein nationales Steuerungskomitee für Umweltschutz und Klimawandel ein, das Ableger auf regionaler und (planmäßig) auf lokaler Ebene hat. Trotzdem ist Myanmar auf potenzielle Herausforderungen des Klimawandels bis jetzt nur sehr schlecht vorbereitet. Das liegt nicht zuletzt an fehlendem finanziellem Budget zur Förderung von Anpassungsmaßnahmen. Der direkte Zugang zu internationalen Klimatöpfen durch nationale Einrichtungen ist gerade für die am meisten betroffenen Länder extrem begrenzt.

Hier geht es zum Artikel von Christina Grein im Online-Magazin südostasien: Wo Klimawandel am stärksten wirkt

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