Der Artikel "Bahnschienen als Metapher für Kontrolle" in der Ausgabe 3/2024 “Koloniale Kontinuitäten” unseres Online-Magazins südostasien, nimmt in den Blick, wie Kolonialismus sich in Südostasien bis heute auswirkt und unsere Diskurse bestimmt.
Myanmar: Kontrolle in Burma basierte auf Eisenbahnen und Militärstützpunkten. Schienenbau blieb auch nach der Unabhängigkeit ein Machtinstrument
Clare Hammond entdeckte während ihrer Zeit als Journalistin in Myanmar eine unbekannte Karte des Eisenbahnnetzes – der Beginn einer Reise, die sie tief in die Geschichte von Besatzung und Widerstand führte. In ihrem Buch On the Shadow Tracks zeigt sie, wie Eisenbahnen im kolonialen Burma und im heutigen Myanmar als Werkzeuge der Kontrolle und Ausbeutung dienten. Vom britischen Empire bis zur Militärjunta wurden Schienen zum Symbol von Zwangsarbeit, Unterdrückung und Ressourcenausbeutung.
Hammond verbindet historische und aktuelle Perspektiven: Sie beleuchtet, wie das koloniale Erbe ethnische Spannungen verstärkte und wie die Eisenbahn auch heute Konflikte widerspiegelt – sei es durch gewaltsame Übernahme oder als Symbol für zivilen Widerstand. Der Artikel regt an, Myanmars komplexe Vergangenheit und die Verflechtungen von Infrastruktur und Macht neu zu denken.
Der Artikel "Bahnschienen als Metapher für Kontrolle" in der Ausgabe 3/2024 “Koloniale Kontinuitäten” unseres Online-Magazins südostasien, nimmt in den Blick, wie Kolonialismus sich in Südostasien bis heute auswirkt und unsere Diskurse bestimmt.
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