Das Phänomen Duterte ist mehr als eine Person, es ist eine populistische Haltung geworden, die jetzt schon tiefe Graben in der philippinischen Gesellschaft hinterlässt. Valenzuela (2016) fragt zurecht:"Wieso dieser herzlose und massive Kollateralschaden für unsere eigenen Leute? Warum brauchen wir Opferlämmer? Ist das Leben zu billig geworden für Filipin@s heute? Wieso müssen wir die Rechtsstaatlichkeit umgehen?"
In Deutschland und Europa, aber auch in den Philippinen, berichten die Medien fast ausschließlich von Dutertes Krieg gegen Drogen und das damit einhergehende Blutbad, dass schon landesweit zum Alltagsgeschehen gehört. Doch wie ist es so weit gekommen? Wieso wurde er gewählt? Was steckt hinter seiner politischen Agenda? Wieso wird das Morden bis dato von der breiten Masse akzeptiert?