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Coronafall im Flüchtlingscamp Kutupalong in Bangladesch

Laut den Behörden in Bangladesch gibt es nun erste Fälle mit Sars-CoV-2-Infektion in Cox's Bazar, Sitz des weltweit größten Flüchtlingslagers. Ein Rohingya aus dem Camp Kutupalong und ein Einheimischer aus Cox's Bazar sind positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Schon länger kritisieren Hilfsorganisationen und zivilgesellschaftliche Akteure, dass dringend Präventionsmaßnahmen in den Camps getroffen werden müssen. Kutupalong sei mit den über 800.000 Geflüchteten, mehrheitlich Rohingya darunter, schlichtweg viel zu überfüllt. Daneben wohnen hunderttausende Einheimische in der angrenzenden Region. Abstand einzuhalten ist in den Camps unmöglich. Anfang April war der Distrikt abgeriegelt worden, eine Internetsperre verhängt und die Mehrheit der Hilfskräfte in den Camps abgezogen worden. Lediglich medizinische Notversorgung und Nahrungsmittelverteilung bleibt aufrecht erhalten.

taz: Coronafall im Rohingya-Flüchtlingscamp (15.5.20)

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