Die Wahlen sind vorbei, aber zivilgesellschaftliche Herausforderungen bleiben bestehen
Das aktuelle Wahlergebnis wird höchstwahrscheinlich keinen signifikanten Unterschied zu den bisherigen Herausforderungen der Demokratisierung darstellen. Diese erfordern vor allem eine Stärkung der Zivilgesellschaft und die Verbesserung von Institutionen und Regierungssystemen.
Das gegenwärtig stark beschränkte Umfeld für zivilgesellschaftliche Organisationen, insbesondere für diejenigen, die sich für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit einsetzen, wird mit ziemlicher Sicherheit auch nach 2020 in Myanmar fortbestehen. Es steht viel auf dem Spiel für die Demokratisierung Myanmars und seine fragile Reform für eine integrativere Gesellschaft.