In Bezug auf die Verbreitung von Falschmeldungen rund um das Coronavirus verwendete der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Begriff "Infodemie". Dank der massiven Nutzung von Internet, Smartphones und sozialen Medien sind Fehlinformationen im Zusammenhang mit COVID-19 viraler als das Virus selbst. Mangelnde Medienkompetenz, aber auch Verschwörungstheorien, gezielte Falschinformationen und religiöse Stimmungsmache seitens einiger Regierungen, fachen Gerüchte, zum Beispiel in Bangladesch, an. In Singapur und Südkorea haben sich Initiativen zur Faktenüberprüfung als wirksam erwiesen. Diese könnten jedoch auch eingesetzt werden, um politische Macht zu sichern.