Solidaritätstag mit Myanmar
Bereits am 29. Januar begann mit einer Veranstaltung in Köln der Auftakt. Im Rahmen des Tokyo-Sonntags der Erzdiözese Köln wurde im Dom die Messe zelebriert. Dabei war Myanmar ein zentraler Diskussionspunkt. Der Erzbischof von Mandalay, Marko Tin Win, war anwesend und betete gemeinsam mit den Teilnehmer:innen für Sicherheit und Frieden für die Menschen Myanmars. Erstmals wurde durch Nyein Chan May, Vorsitzende des Vereins German Solidarity with Myanmar Democracy, auch eine Fürbitte auf Burmesisch vorgetragen. Anschliessend gab es Präsentationen und Fragerunden im vollen Domforum. Über 100 Personen waren angereist um teilzunehmen, davon ungefähr 70 aus der burmesischen Diaspora.
Die Stiftung Asienhaus hatte sich an der Organisation beteiligt und war mit Infomaterialen vertreten.
Im Ausnahmezustand! Der Militärputsch in Myanmar
Am Abend des 1. Februar fand in Aachen eine Diskussionsveranstaltung statt. Diese wurde organisiert von der German Solidarity with Myanmar Democracy, Amnesty International und missio Aachen. Zunächst gab es eine Reihe von Vorträgen. Unser Länderreferent Majid Lenz eröffnete den Abend mit einer Einführung zum Thema Myanmar und der aktuellen Situation der Zivilgesellschaft. Anschließend sprach Margarete Roßkopf von missio über die Situation der Kirchen und des Glaubens im Land. Den Abschluss der Vorträge bildete Thomas Hensgen von Amnesty, der zur Todesstrafe allgemein und ihrer Anwendung in Myanmar referierte. Zuletzt gab es Zeit für Fragen, die sich hauptsächlich auf die aktuelle Lage der Menschen, zivilgesellschaftliche und menschenrechtliche Auswirkungen und internationale Beziehungen fokussierten.
Der Saal war mit 40 Teilnehmer:innen randvoll und in einem Onlinestream auf instagram hatten sich weitere Interessierte zugeschaltet. Auch wenn einige Menschen mit weiten Vorkenntnissen anwesend waren, war es vor allem erfreulich, dass auch sehr viele Leute erreicht werden konnten, die noch keine vorherige Erfahrung mit Myanmar hatten.