Gambia hat vor dem höchsten UN-Gericht ein Verfahren gegen das Land erwirkt. Dabei wird es von der Organisation für Islamische Zusammenarbeit unterstützt. Aung San Suu Kyi verteidigte Myanmar in ihrer Rolle als Außenministerin vor dem Gerichtshof. Entsprechend den allgemeinen Erwartungen gab sie dem Militär erneut Rückendeckung. Vorläufig geht es um die Frage, ob der Gerichtshof Schutzmaßnahmen für die Rohingya veranlasst. Das Hauptverfahren, das einige Jahre in Anspruch nehmen kann, soll schließlich klären, ob sich Myanmar dem Völkermord schuldig gemacht hat.