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Myanmars konkurrierende Systeme

Der jüngste Militärputsch in Myanmar verdeutlicht historisch gewachsene Machtstrukturen, die seit langem Unterdrückung und Gewalt fördern. Die Journalistin Mon Mon Myat beleuchtet Hintergründe und Handlungsstrategien.

Die Journalistin Mon Mon Myat verfolgt in ihrem Artikel die historischen Entwicklungen des Militärs und zieht damit Rückschlüsse auf aktuelle politische und gesellschaftliche Geschehnisse. Welche Strukturen lassen sich erkennen, wenn man den Militärputsch im Jahr 1988 und im Jahr 2021 betrachtet?

Mit Bezug zu dem burmesischen Gelehrten Maung Maung Gyi verfolgt sie, wie das Militär seine Machtstruktur historisch und bis heute aufrechterhält. Dabei entsteht der Eindruck, dass der Militärchef Min Aung Hlaing sich an alten politischen Strukturen des 20. Jahrhundert orientiert.

Die Proteste der letzten Zeit haben jedoch gezeigt, dass die zivile Bevölkerung in Myanmar den Entzug von grundlegenden demokratischen Werten nicht akzeptieren will. Die Autorin resümiert, dass der Weg zu einer Demokratie einhergehen muss mit der Trennung von Militär und Politik sowie grundlegenden Reformen der militärischen Institution.

Hier geht es zum Artikel von Mon Mon Myat in unserem Online-Magazin südostasien 2/2021: Myanmars konkurrierende Systeme 

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