Nepal befindet sich im Lockdown. Dieser ist für Menschen in informellen Siedlungen jedoch schwer einzuhalten, da sie unter miserablen Lebensbedingungen wohnen müssen. Mehrere Zivilisten wurden bei Verlassen ihrer Häuser von der Polizei angegriffen und brutal verprügelt. Gegen die Polizeigewalt gehen Menschenrechtsorganisationen nun rechtlich vor. "Für viele wirtschaftlich und gesellschaftlich Benachteiligte bedeutet das Leben im Lockdown eine elementare Bedrohung ihrer Menschenrechte und ihrer Existenz."
Auch Wanderarbeiter*innen leiden unter den Bedingungen. Obdachlos und arbeitslos harren viele von ihnen an den Grenzen aus oder versuchen über illegale Wege nach Nepal zu kommen. Der Lockdown schränkt den zivilgesellschaftlichen Handlungsspielraum sowie die Menschenrechte stark ein.