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Zusammenbruch der myanmarischen Bekleidungsfabriken durch COVID-19

Der Sektor der Textilfabriken hat in den letzten fünf Jahren zunehmend mehr Bedeutung für Myanmars Wirtschaft gewonnen. Nun gehen seit Januar die internationalen Bestellungen zunehmend zurück. Für die „Myanmar Garment Manufacturers‘ Association“ (MGMA) und viele Fabrikbesitzer*innen bedeutet das, dass sie keine Löhne und Mieten zahlen können.

Nach Angaben des Handelsministeriums werden die myanmarischen Textilien hauptsächlich in die Europäische Union, Japan und Südkorea verschifft. Im vergangenen Jahr konnte der Sektor über 4,5 Mrd. US-Dollar erwirtschaften. Seit dem Ausbruch des Coronavirus Anfang 2020 sind die Einnahmen im Textilsektor aufgrund des pandemiebedingten "Lockdown" von Geschäften weltweit um 65 Mio. US-Dollar gesunken. Um den myanmarischen Bekleidungsfabriken zu helfen, hat die EU im April das Programm "Myan Ku" eingerichtet, das entlassene und unterbeschäftigte Textilarbeiter*innen in Myanmar durch einen Fonds unterstützen soll.

The Irrawaddy: Myanmar’s Garment Sector Facing Implosion as Orders Slump with COVID-19 (15.07.20)

 

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