Nach Angaben des Handelsministeriums werden die myanmarischen Textilien hauptsächlich in die Europäische Union, Japan und Südkorea verschifft. Im vergangenen Jahr konnte der Sektor über 4,5 Mrd. US-Dollar erwirtschaften. Seit dem Ausbruch des Coronavirus Anfang 2020 sind die Einnahmen im Textilsektor aufgrund des pandemiebedingten "Lockdown" von Geschäften weltweit um 65 Mio. US-Dollar gesunken. Um den myanmarischen Bekleidungsfabriken zu helfen, hat die EU im April das Programm "Myan Ku" eingerichtet, das entlassene und unterbeschäftigte Textilarbeiter*innen in Myanmar durch einen Fonds unterstützen soll.
The Irrawaddy: Myanmar’s Garment Sector Facing Implosion as Orders Slump with COVID-19 (15.07.20)