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Artenreiche 'Kindergärten' zwischen Land und Meer

Mangrovenwald Timor-Leste
Mangrovenwald Nahe der Stadt Hera in Timor Leste. © Miriam Stadler

Mangrovenwälder sind existentiell für den Klimaschutz. Im Studienzentrum in Hera auf Timor-Leste kann Mensch das hautnah erfahren.

Östlich von Dili, der Hauptstadt Timor-Lestes, befindet sich die kleine Stadt Hera am Rand eines Mangrovenwaldes. Als Landschaftsschutzgebiet können Besucher:innen hier im Studienzentrum auf einem Weg durch den Wald mehr über die Eigenschaften und den Schutz von Mangroven lernen.

Mangrovenwälder sind auf einen sandigen und sumpfigen Untergrund angewiesen und wachsen in Küstennähe. Als geschlossenes Ökosystem bieten sie einen Lebensraum für verschiedene Tierarten. Mangroven finden sich vor allem im Süden Timor-Lestes. Doch seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich die Anzahl der bestehenden Mangrovenwälder in Timor-Leste halbiert. Grund dafür ist die Abholzung der Wälder, auch um neue Flächen für Landwirtschaft und Fischerei zu schaffen. Doch auch der Klimawandel bedroht die Existenz der verbliebenden Wälder.

Das Foto-Essay "Artenreiche 'Kindergärten' zwischen Land und Meer" von Miriam Stadler in der Ausgabe 2/24 "Alles im Fluss? Wasser in Südostasien" unseres Online-Magazins südostasien zeigt den Facettenreichtum eines der artenreichsten Ökosysteme der Erde, seiner Bedrohung, aber auch seines Schutzes.

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