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Blickwechsel: Bergbau in Indonesien

Kohleabbau Indonesien
Kohle ist der meist geförderte Rohstoff in Indonesien (Foto von Unsplash/Dominik Vanyi).

Indonesien ist reich an Rohstoffen, darunter Kohle, Gold, Zinn und Nickel. Ihr Abbau trägt enorm zum Wirtschaftswachstum des Landes bei. Doch der Bergbau hat auch weitreichende Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und Umwelt.

Der indonesische Umwelt-Journalist Hans Nicholas Jong gibt in einem aktuellen Blickwechsel einen Überblick über Bergbau in Indonesien. Nach einer Einführung der wichtigsten Ressourcen des Landes, die abgebaut, weiterverarbeitet und exportiert werden, beschreibt er die Auswirkungen der Bergbauaktivitäten auf Mensch und Umwelt, z. B. durch Kohle- und Goldabbau. 

Neben dem industriellen Bergbau wird über den ganzen Archipel Kleinbergbau betrieben. Dieser stellt eine wichtige Einkommensquelle für Tausende Menschen dar, ist aber oft unreguliert und mit Gefahren für die Schürfer:innen verbunden. Der Artikel greift auch eine oft unterschätzte Folge des Bergbaus auf: die Abholzung der (Regen-)Wälder. Besonders der Kohleabbau und die um die Abbaugebiete errichtete Infrastruktur führen zu massivem Verlust von Waldflächen.

Und der Bergbau geht einher mit Menschenrechtsverletzungen. Die Errichtung von Minen führen regelmäßig zu Landnahmen und der Vertreibung der lokalen Bevölkerung. Abschließend gibt der Journalist einen Ausblick auf die Bergbauaktivitäten in den nächsten Jahren, die im Wesentlichen von der indonesischen Wirtschaftspolitik geprägt werden.

Autor:inneninformation

Hans Nicholas Jong ist Umwelt-Journalist und Autor des Umweltportals Mongabay.

Publiziert am
, Köln
in Schriftenreihe:
Blickwechsel
Sprache
deutsch

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