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Dekonstruktion dominanter Narrative

Anhänger der Jugendorganisation GPK Fanatik (Gerakan Pemuda Ka`bah Fanatik = Fanatische Kaaba Jugendbewegung) in Yogyakarta sind häufig gewaltbereit. © Christina Schott
Anhänger der Jugendorganisation GPK Fanatik (Gerakan Pemuda Ka`bah Fanatik = Fanatische Kaaba Jugendbewegung) in Yogyakarta sind häufig gewaltbereit. © Christina Schott

Religiöse Konflikte in Indonesien haben koloniale Wurzeln. Postkoloniale Ansätze zeigen, wie historische Segregation bis heute nachwirkt.

Indonesiens religiöse Diversität ist zugleich seine Stärke und Herausforderung. Historische Segregation unter niederländischer Kolonialherrschaft prägt bis heute interreligiöse Spannungen. Staatliche Maßnahmen zur religiösen Harmonie greifen oft auf koloniale Strategien zurück, was Diskriminierung verstärkt. Postkoloniale Perspektiven fordern eine stärkere Berücksichtigung marginalisierter Stimmen und lokale Ansätze zur Konfliktlösung. Trotz offizieller Religionsfreiheit bleiben Minderheiten benachteiligt. Nachhaltige Lösungen erfordern ein Umdenken historischer Narrative und die Dekonstruktion kolonialer Strukturen.

Der Artikel "Dekonstruktion dominanter Narrative" in der Ausgabe 3/2024 “Koloniale Kontinuitäten” unseres Online-Magazins südostasien, nimmt in den Blick, wie Kolonialismus sich in Südostasien bis heute auswirkt und unsere Diskurse bestimmt.

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