Die Rechte von Lesben, Schwulen, trans- und intersexuellen (abgekürzt LGBTI) Menschen sind bis heute weltweit eingeschränkt. Ein Coming Out führt oft zu sozialem Ausschluss. Diskriminierung, Gewalt und Verfolgung bis hin zum Tod sind für LGBTI - Menschen Alltag und stellen damit eine gravierende Verletzung der Menschenrechte gemäß der UN Charta und den Yogyakarta Prinzipien dar.
Im Nachgang zum Internationalen Tag der Menschenrechte der UN am 10. Dezember präsentiert ein Zusammenschluss von Kölner Institutionen, allen voran der LSVD, die Stiftung Asienhaus und die FEMINALE, auf Initiative der Deutsch-Indonesischen Gesellschaft, Köln (DIG) und auf Einladung von Watch Indonesia! eine Filmveranstaltung mit anschließender Diskussion zur aktuellen Situation der Menschenrechte mit der Regisseurin von Sanubari Jakarta, Lola Amaria und dem Aktivisten Dédé Oetomo, Gründer und Vorstand von Gaya Nusantara und Klaus Jetz, Geschäftsführer des LSVD.
In der Kurzfilm-Kompilation Sanubari Jakarta beschreiben neun Regisseurinnen und Regisseure die komplexen und vielschichtigen Probleme in Indonesien. Eine von der Heterosexualität abweichende sexuelle Identität zu leben, bedeutet vielfach, mit Kontroversen in der Gesellschaft umgehen zu müssen, die eigene Sexualität tabuisiert zu sehen und diskriminiert zu werden. Die einzige akzeptable Beziehungsform in Indonesien bleibt in weiten Teilen die zwischen Mann und Frau.
Wann: 16.12.2014
Wo: Alte Feuerwache Köln, Kinosaal, Melchiorstraße 13, 50670 Köln
Eintritt 5,00 EUR / Spenden erwünscht!
ACHTUNG: Limitierte Sitzplätze.
Kasse ab 18.30 Uhr geöffnet
Kartenvorbestellung unter Fax: 0221-728611, E-Mail: elfriede.schmitt@gmx.biz Abholung der Karten am 16.12. bis 19.00 Uhr