Seit die Künstlerin 1994 durch ihre kontroverse Kunstausstellung Todesdrohungen muslimischer Gruppen erhalten hat, bereichert ihr Nomadendasein ihre Arbeit. Ihre Bereitschaft, über andere Glaubensrichtungen und Lebensweisen zu lernen, hat es ihr ermöglicht, sich in Männer dominierten Räumen zu behaupten. Ihrer Ansicht nach muss die Kunst einen Beitrag zu den Konflikten unserer Zeit leisten, um eine Grundlage für eine gleichberechtigte und demokratische Gesellschaft zu schaffen.
Über das Leben von Arahmaiani und ihre Überzeugungen berichtet der Artikel “Interreligiöser Umwelt-Dialog als nomadisches Kunstprojekt” in unserem Online-Magazin südostasien, erschienen in der Ausgabe 1/2022 „It’s the collective, stupid! - Zeitgenössische Kunst in Südostasien“.