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Interreligiöser Umwelt-Dialog als nomadisches Kunstprojekt

Arahmaianis Performance in Tibet als Teil der Serie Shadows of the Past, 2018. © Arahmaiani (alle Rechte vorbehalten)
Arahmaianis Performance in Tibet als Teil der Serie Shadows of the Past, 2018. © Arahmaiani (alle Rechte vorbehalten)

Das Werk der indonesischen Künstlerin Arahmaiani stellt eine Dreiecksbeziehung zwischen Feminismus, Umweltschutz und Islam her. Die Kunsthistorikerin Anissa Rahadiningtyas beleuchtet im Folgenden, wie diese ‘Dreifaltigkeit’ gesellschaftspolitischer Anliegen einen reparativen und egalitären Potenzialraum schaffen kann.

Seit die Künstlerin 1994 durch ihre kontroverse Kunstausstellung Todesdrohungen muslimischer Gruppen erhalten hat, bereichert ihr Nomadendasein ihre Arbeit. Ihre Bereitschaft, über andere Glaubensrichtungen und Lebensweisen zu lernen, hat es ihr ermöglicht, sich in Männer dominierten Räumen zu behaupten. Ihrer Ansicht nach muss die Kunst einen Beitrag zu den Konflikten unserer Zeit leisten, um eine Grundlage für eine gleichberechtigte und demokratische Gesellschaft zu schaffen. 

Über das Leben von Arahmaiani und ihre Überzeugungen berichtet der Artikel “Interreligiöser Umwelt-Dialog als nomadisches Kunstprojekt” in unserem Online-Magazin südostasien, erschienen in der Ausgabe 1/2022 „It’s the collective, stupid! - Zeitgenössische Kunst in Südostasien“.

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