Podiumsteilnehmer:
Gerhard Will (Stiftung Wissenschaft und Politik)
Howard Loewen (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
Andreas Seifert (Informationsstelle Militarisierung e.V.)
Moderation:
Sven Hansen (taz)
Die Zusammenstöße zwischen vietnamesischen Fischerbooten und der chinesischen Kriegsmarine im Mai 2014, gefolgt von gewaltsamen Übergriffen vietnamesischer Demonstranten auf chinesische Fabriken in Vietnam, kennzeichnen eine neue Eskalationsstufe des schon lange schwelenden Konflikts um territoriale Ansprüche im Südchinesischen Meer. China und mehrere südostasiatische Staaten streiten sich um die im Meeresboden vermuteten Rohstoffe und führen diplomatische Kriege um diverse kleinere Inselgruppen, zum Beispiel die fast unbewohnten Spratly-Inseln. Gleichzeitig geht es aber auch um politisches Prestige, entsprechend versuchen verschiedene Akteure in den Anrainerstaaten den Streit zu instrumentalisieren. Unbestritten ist jedoch auch, dass China für die südostasiatischen Nachbarn wie Vietnam, Malaysia und die Philippinen ein wichtiger Handelspartner ist.
In dieser Podiumsdiskussion reflektieren und diskutieren namhafte Regionalexperten das gegenwärtige Spannungsverhältnis und die Perspektiven von Kooperation und Konflikt zwischen China und Südostasien. Welche Rolle spielt China für die politische und sozioökonomische Zukunft der südostasiatischen Staaten, und welche Rolle kommen der EU und den USA dabei zu?
Hier geht es zum Veranstaltungsflyer.
Wann: Freitag, 7. November 2014 , 17:30 - 20:00 Uhr
Wo: Universität Köln, Neuer Senatssaal, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Eine gemeinsame Veranstaltung von Global South Studies Center Cologne, Institut für Ethnologie der Universität zu Köln, philippinenbüro e.V., Stiftung Asienhaus
Organisatoren: Michaela Haug, Sandra Kurfürst, Jan Pingel, Monika Schlicher, Oliver Tappe
Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ