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südostasien 2/18 – Bio, Fair und was noch?

Bäuer*innen in Reisfeldern.

Bio, fair, nachhaltig… Begriffe, die uns in Versuchung führen, uns glauben machen, die Welt werde schon ein kleines bisschen besser durch diese oder jene Kaufentscheidung. Die neue Ausgabe unseres Online-Magazins südostasien möchten die Debatte um Erfahrungen aus Südostasien erweitern.

Editorial südostasien 2/2018

Immer mehr „bio“, „fair“ und mit weiteren Nachhaltigkeits-Siegeln versehene Produkte finden – auch aus Südostasien – ihren Weg nach Deutschland. Sie sind längst kein Nischenprodukt mehr, sondern Teil des Massenangebots in Supermärkten.

Was wissen wir über "Bio", Fairtrade und nachhaltigen Anbau?

Doch wie viel wissen wir wirklich über die Bedingungen unter denen diese Produkte hergestellt werden und über die Menschen, die sie herstellen. Wie viel wollen wir wirklich wissen?

Von AFC-Label über RSPO-Siegel zu Bioanbau

Die Artikel der neuen Ausgabe führen unter anderem nach Indonesien, zu Menschen, die auf Java zertifizierten Kokosblütenzucker herstellen. Wir beschäftigen uns mit den Realitäten hinter dem RSPO-Label für Palmöl. Aus Vietnam werden zertifizierter Pangasius und Garnelen importiert, wir beschreiben die wirtschaftliche Realität hinter dem AFC-Label.

Wir fragen nach den Herausforderungen für die Förderung von Biolandbau in Timor Leste. Und wir hören Biobäuer*innen zu, wie Septi aus Indonesien. Sie verleiht ihrem Wunsch Ausdruck, dass Menschen „bio“ endlich wirklich holistisch betrachten sollten. „Bio ist kein Trend“, so Septi. „Es ist eine Lebenshaltung.“

Die Fallbeispiele zeigen einmal mehr, dass Nachhaltigkeit zum Fetisch verkommt, wenn sie nicht mehr ist als ein Label, hinter dem vor allem Kapitalinteressen stehen.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!

 

Zur Ausgabe der südostasien 2/18: "Bio, Fair und was noch? – Nachhaltige Produkte in Südostasien"

 

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