Indonesien ist reich an Ressourcen wie Nickel, Gold, Kupfer, Bauxit und Zinn. Der Inselstaat besitzt daneben große Kohlevorkommen und Erdgas sowie begrenzte Erdölreserven. Der Abbau der Rohstoffe führt dabei regelmäßig zu Konflikten mit der Lokalbevölkerung; oftmals indigene Gruppen oder Kleinbäuer:innen. Besonders in Westpapua kommt es seit Jahrzehnten beim Ressourcenabbau zu Menschenrechtsverletzungen.
Bekannt ist Indonesien für seine weitflächigen Tropenwälder, trotz jahrelangem massiven Rückgang der Bestände durch Holzeinschlag. Mit seiner Artenvielfalt stellt das Land einen Biodiversitätshotspot dar. Abholzung, legal und illegal, Plantagen, v.a. Ölpalmen, sowie Bergbau bedrohen die verbliebenen Wälder. Durch Waldbrände emittiert Indonesien mittlerweile mehr Treibhausgase als seine Wälder binden. Der Erhalt der Torfflächen in den Wäldern spielt daher eine relevante Rolle für den Klimaschutz.
Der Abbau von Ressourcen ist oftmals verbunden mit massiven Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Das Anlegen von Plantagen oder Minen geht nicht selten einher mit Landkonflikten. Doch die Folgen gehen weiter: Lebensunterhalte gehen verloren, wenn z. B. Fischgründe durch Umweltverschmutzungen verloren gehen. Hierzu zählt auch der weitflächige Abbau von Sand, der im Land für Bauprojekte, Ausbau von Infrastruktur und zur Landgewinnung genutzt wird.
Mit Partnern aus Indonesien und Expert:innen aus dem Umweltbereich berichtet die Stiftung Asienhaus über einzelne Fälle oder gibt Überblicke über Herausforderungen, Missstände oder Fehlentwicklungen im Bereich Umwelt und Ressourcen.
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